In den frühen Morgenstunden wurde der Ortsverband Essen durch den Landesverband Nordrhein-Westfalen über die Geschäftsstelle Gelsenkirchen alarmiert. Es sollten zwei Bergungsgruppen mit insgesamt 18 Helfern zur Unterstützung und Ablösung der örtlichen Kräfte ins Hochwassergebiet entsendet werden. Daraufhin sammelten sich Helfer der beiden Technischen Züge in der Unterkunft des Ortsverbandes, um ihren Einsatzauftrag entgegen zu nehmen. Dieser sieht den Verbau von Sandsäcken, die Deichverteidigung und die Beleuchtung von Einsatzstellen vor. Die 18 Helfer, unter Führung des Zugführers des 2. Technischen Zuges, machten sich mit zwei Mannschaftstransportwagen und einem Gerätekraftwagen auf den Weg zum eingerichteten Bereitstellungsraum in Gelsenkirchen, um sich mit anderen Einheiten aus dem Geschäftsführerbereich zu einem 116 Kräfte starken Verband zusammen zu schließen. Von dort aus setzte sich die Kolonne, bestehend aus insgesamt 16 Fahrzeugen, in Marsch Richtung Magdeburg. Durch die Entsendung hiesiger Einsatzkräfte soll insbesondere den bereits seit vielen Tagen im Einsatz befindlichen örtlichen Kräften die Gelegenheit zur Regeneration gegeben werden.
Es zeigt sich auch, dass, trotz der beeindruckenden Hilfsbereitschaft zahlreicher freiwilliger Helfer, die Entsendung gut ausgebildeter Einsatzkräfte, insbesondere für den Einsatz in Gefahrenlagen und zur Gewährleistung der sicheren Planbarkeit für die örtlichen Krisenstäbe, von immenser Bedeutung ist.
Ortsverband Essen im Hochwassereinsatz
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