Zu Beginn gab es eine theoretische Einweisung in das Themengebiet „Wasserschaden / Pumpen“. Es wurden den Helfern die verschiedenen Arten und Funktionsweisen von Pumpen vorgestellt, wie z. B. Kolbenpumpen, Zahnradpumpen und Kreiselpumpen. Im nächsten Abschnitt erfuhren die Helfer, welche unterschiedlichen Modelle und Hersteller im THW vorgehalten werden und welche technischen Eigenschaften diese Geräte aufweisen. Weiterhin hielt ein Fachberater noch einen Vortrag zu den Gefahren, insbesondere aufgrund von Elektrizität, die bei einem solchen Pumpeinsatz auftreten können.
Sodann ging es dann mit den Fahrzeugen zu zwei verschiedenen Ausbildungsorten (Löwental an der Ruhr und Zeche Carl Funke am Baldeneysee).Hier erfolgte im Rahmen der praktischen Übung die Inbetriebnahme der im Ortsverband Essen vorhandenen Pumpen. Neben der Vertiefung im Umgang mit den Pumpen war das Ziel, eine möglichst hohe Gesamt-Pumpleistung zu erreichen. Diese wurde nach ca. einer halben Stunde mit rund 2.500 Litern pro Minute am Baldeneysee und mit ca. 3.800 Litern pro Minute an der Ruhr erreicht.
Die Fachgruppe Logistik (Versorgung) übte parallel auf dem Außengelände des Ortsverbands den praktischen und einsatznahen Umgang mit der Feldküche. Mittels dieser bereiteten die Helfer die Verpflegung zu und organisierten auch die Anlieferung der Verpflegung an die jeweiligen Ausbildungsorte, um die dort tätigen Kameraden zu verpflegen.
Nach den in den vergangenen Wochen durchgeführten Umrüstungen am Führungskraftwagen wurden heute die Helfer der Fachgruppe Führung und Kommunikation in die neue computergestützte Technik eingewiesen. Die Technik bietet viele neue Funktionen, die den Helfern vorgestellt und anschließend ausprobiert wurden. Die neue Digitalfunktechnik ermöglicht eine zuverlässige Kommunikation mit allen an einem Einsatz beteiligten Organisationen. Trotzdem legen wir auch großen Wert auf den Umgang mit bewährter Analogfunktechnik, sodass auch diese heute mit auf dem Ausbildungsplan stand.
Der große Dienst stand nicht nur im Zeichen der Praxisausbildung. Die Zusammenkunft wurde auch genutzt, um vor der gesamten angetretenen Helferschaft fünf Kameraden für ihre langjährige Zugehörigkeit im Technischen Hilfswerk zu ehren. So hatte der Ortsbeauftragte die Möglichkeit, drei 10-Jahresurkunden sowie zwei 40-Jahresurkunden auszugeben. Er dankte den Geehrten für ihre Zugehörigkeit und ihren Dienst im Zeichen der Humanität und des Allgemeinwohls.
