Die beiden Technischen Züge des Ortsverbandes absolvierten am Samstag den ersten gemeinsamen Dienst im Jahr 2016. Das Übungsszenario: Durch eine Explosion im Fabrikgebäude eines Getränkeherstellers, wurde die Anlage teilzerstört. Mitarbeiter der Firma befanden sich noch im Gebäude.
Um die bei einem solchen Szenario entstehenden Situationen zu üben, wurden fünf Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben eingerichtet. Ziel war es, das Einsatzgelände zu erkunden und unter schweren Lasten Verschüttete zu befreien. Dabei konnte der Einsatz von Hydraulikheber und Hebekissen geübt werden. Des Weiteren beinhaltete das Szenario die Sichtung einer Person am Fenster im ersten Stock des Gebäudes. Ein Atemschutztrupp erreichte das Fenster über eine Leiter und drang in den verrauchten Raum ein, um die eingeschlossene Person zu retten.
Auch Metall-und Gesteinsbearbeitung standen auf dem Programm, um das Öffnen von Zugängen zu verschlossenen Räumen zu üben. Im Bereich der Metallbearbeitung kamen Trennschleifer und Brennschneider zum Einsatz. Hiermit sollte ein Metallträger durchtrennt werden um eine eingeklemmte Person zu befreien. Alle Stationen wurden von der Fachgruppe Beleuchtung fachgerecht ausgeleuchtet.
Währenddessen befand sich die Fachgruppe Ölschaden im Essener Stadthafen und baute eine Ölbekämpfungsstelle auf. Hierzu wurden unter andrem Auffangbehälter für Öl bereitgestellt. Auch beim Separationscontainer wurde die Einsatzbereitschaft hergestellt und die Anlage in Betrieb genommen um alle Funktionen zu überprüfen. Um die Helfer während der Arbeit zu sichern, wurde ein Schlauchboot als Sicherungsboot zu Wasser gelassen.
Die gesamte Übung wurde von der Fachgruppe Führung und Kommunikation überwacht, welche hierzu die übergeordnete Leitstelle eingerichtet und betrieben hat. Sie regelte den Funkverkehr und erstellte eine Lagekarte, welche eine Überblick über die einzelnen Einheiten und deren Standorte gewährte.