Am 05. Dezember 2014 wurde der Ortsverband Essen durch den Krisenstab der Stadt Essen alarmiert und um Amtshilfe ersucht.
Im Rahmen der Amtshilfe sollte für den Kampfmittelräumdienst eine Einsatzstelle zur Entschärfung einer 10 Zentner Weltkriegsbombe ausgeleuchtet werden.
Um 13:10 Uhr erreichte die Alarmierung den Ortsverband, so dass bereits um 13:30 ein Fachberater und der Gruppenführer der Fachgruppe Beleuchtung zur Kontaktaufnahme sowie zur ersten Lageerkundung bei der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr an der Lohstraße eintrafen.
Die Lage bot sich für die beiden ehrenamtlichen Helfer wie folgt, bei Bodenaushubarbeiten an der Baustelle Lohstraße 107 wurde ein Blindgänger aus dem Weltkrieg ausgegraben und an die Erdoberfläche verbracht. Diese Bombe sollte dann vom Kampfmittelräumdienst noch am selben Tag entschärft und unschädlich gemacht werden.
Nach Rücksprache und Abstimmung der möglichen Einsatzoptionen für den Ortsverband zwischen Kampfmittelräumdienst, Berufsfeuerwehr und dem Gruppenführer Fachgruppe Beleuchtung wurden die Helfer der Fachgruppe nachalarmiert um die Einsatzstelle mittels Lichtmastanhänger großflächig auszuleuchten.
Um 15:40 trafen die Helfer an der Einsatzstelle wie vereinbart ein und nahmen den Lichtmastanhänger in Betrieb. Um für etwas zusätzlich gerichtetes Licht bei der Entschärfung am Kopf der Bombe zu sorgen, wurde noch eine Akkubaustellenlampe „BabyL“ in Stellung gebracht.
Gegen 19 Uhr mussten auch die Helfer des technischen Hilfswerkes die Einsatzstelle verlassen und sich hinter der Sicherheitsabsperrung in den Bereitstellungsraum der Feuerwehr begeben, damit bei der Entschärfung der Bombe kein Helfer zu Schaden kommen konnte. Knapp eine Stunde später wurde Entwarnung gegeben, die Bombe wurde erfolgreich entschärft.
Nach Herstellung der Einsatzbereitschaft wurden dann die Helfer um 21:30 Uhr im Ortsverband in ihr verdientes Wochenende entlassen.