Nach einer ersten Erkundung zusammen mit einem Baufachberater aus Witten vor Ort wurde festgestellt, dass das Gebäude, insbesondere dessen Giebelwand, einsturzgefährdet sei und weitere Maßnahmen zur Sicherung des Gebäudes erforderlich seien.
Gegen 14:00 Uhr trafen die THW-Kräfte an der Einsatzstelle ein und verschafften sich nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr und den Baufachberatern aus Witten und Hattingen einen Überblick über die Lage vor Ort. Während des gesamten Einsatzes waren drei Bergungsgruppen aus dem Ortsverband Essen im Einsatz, welche aus dem Einsatzgerüstsystem (EGS) und Rüstholz zwei Türme zur Abstützung der einsturzgefährdeten Giebelwand errichteten. Diese sind in der Lage, die auftretenden Kräfte der Giebelwand aufzunehmen und in das intakte Mauerwerk und den Boden abzuleiten.
Auf Grund der eintretenden Dunkelheit wurde die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverband Essen gegen 16:00 Uhr in den Einsatz gebracht und leuchtete die Einsatzstelle großflächig aus, sodass trotz der Dunkelheit ein sicheres und unfallfreies Arbeiten gewährleistet werden kann.
Auch das Einsatzstellensicherungssystem (ESS) aus dem Ortsverband Remscheid befand sich im Einsatz, um auch kleinste Bewegungen im Mauerwerk feststellen zu können und so die Gefährdung für die eingesetzten Kräfte so klein wie möglich zu halten.
Gegen 01:00 Uhr wurde der Einsatz vor Ort beendet und die Kräfte begaben sich zurück zum Ortsverband.
Nach einer kurzen Nachbesprechung konnten die Helfer gegen 02:00 Uhr in ihren wohlverdienten Feierabend entlassen werden.