Durch einen Brand waren tragende Balken der Zwischendecke stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Der BauFaBe des OV Essen, A. Neulen, und der Zugführer (ZFü) des 1.TZ M. Stanojevic, machten sich mit dem MTW auf den Weg zur Einsatzstelle, wo sie durch den Einsatzleiter der Feuerwehr in die Gegebenheiten eingewiesen wurden. Nach der ersten Sichtung stellte es sich nicht so dramatisch dar, wie beim Einsatzstichwort „Brand Fachwerkhaus“ zu befürchten war. Dennoch waren wichtige statische Teile stark beschädigt.
Eine Wand des 1.OG hatte keinerlei Auflage mehr zu der eigentlich tragenden Konstruktion, so dass diese in der Luft schwebte. Nach Rücksprache mit der Einsatzleitung der Feuerwehr erhielt das THW Essen den Auftrag, dieses Bauteil mittels Schwelljoch zu Unterstützen, und die Gefahr des Absackens oder gar Einstürzen der Wand zu verhindern.
Der ZFü alarmierte von der Einsatzstelle aus 5 weitere Helfer samt GKW und Rüstholzanhänger zur Einsatzstelle nach. In der Zwischenzeit machten die beiden Spezialisten des THW ein genaues Aufmaß der zu bauenden Konstruktion, und fertigten eine Bauskizze an, damit die Osternacht nicht länger würde als unbedingt erforderlich.
Beim Eintreffen der restlichen Helfer an der Einsatzstelle, konnte nach kurzer Einweisung direkt mit dem Einrichten der Einsatzstelle und dem Zuschnitt begonnen werden. Durch das neue, durch die Helfervereinigung beschaffte Werkzeug, gingen die Arbeiten zügig und leicht von der Hand, so dass nach weniger als einer Stunde ein Schwelljoch zugesägt, vormontiert und in das Schadensobjekt eingebracht war. Der Einsatzleiter der Feuerwehr und der BauFaBe waren sehr mit der Ausführung der Arbeiten zufrieden und der Einsatz für das THW beendet.
Das THW war mit einer Stärke von 1/4/2//7 im Einsatz.