So stand der Dienst für die beiden Bergungsgruppen ganz im Zeichen der Kartenkunde. Diese wurde zuerst theoretisch (Was ist überhaupt das Mercartor System? Wie liest man UTM Koordinaten und wie findet man diese auf der Karte wieder?) ausgebildet als auch praktisch angewandt. Für die praktische Anwendung gab der Zugtrupp per Funk die Koordinaten durch, sodass die Helfer diese auf der Karte finden, anfahren und dort eine kleine Aufgabe durchführen mussten.
Parallel zur Kartenkunde der Bergungsgruppen baute die Fachgruppe Ölschaden, unterstützt durch die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Beleuchtung, die Schnellmontagebehälter mit einem Volumen von 30.000l und 70.000l auf. Diese dienen im Schadensfall als Zwischenlagerung vor der Separation beziehungsweise als Übergabepunkt des separierten Öl’s an den Entsorger. Zusätzlich wurde der große Skimmer mit einer Abschöpfrate von bis zu 45 Tonnen/h auf. Der große Skimmer (GT 185) der Fachgruppe Ölschaden besitzt eine eingebaute „Archimedische Schraube“ welche durch ein externes Hydraulik Aggregat (das Power-Pack) betrieben wird. Im Gegensatz zum kleinen Skimmer der Fachgruppe Ölschaden, welcher durch eine externe Schlauchpumpe betrieben wird, können auch Öle mit einer niedrigen Viskosität von der Wasseroberfläche abgeschöpft werden. Für den Test aller Komponenten und die Ausbildung am Gerät wurde ein Becken der FGr mit Wasser befüllt, sodass das komplette System in Betrieb genommen werden konnte.
Die Fachgruppe Beleuchtung baute währenddessen eine Beleuchtungsstrecke von 150m x 20m (3000m^2) welche zu den Stan Aufgaben der Fachgruppe Beleuchtung zählt. Des Weiteren wurden insbesondere die Fremdeinspeisung und die Verladung des Lichtmastanhängers per Kran geübt. Zum Abschluss des Dienstes wurden noch einige Instandsetzungsarbeiten am Lichtmastanhänger durchgeführt.
