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Dienst des 2. Technischen Zuges und der Fachgruppe F/K am 21.10.2017

Der Dienst des 2.TZ und der Fachgruppe F/K widmete sich ganz dem Thema Weiter- und Fortbildung in verschiedensten Aufgabenbereichen.

Der Zugtrupp (ZTr) des 2. Technischen Zuges beschäftigte sich mit der Verwaltung von Einsatzstellen. Kommt das THW zum Einsatz so ist der Zugtrupp meist als erstes vor Ort und Ansprechpartner für den Bedarfsträger. Er organisiert den Einsatz des THWs und führt dabei bis zu sieben unterstellte (Teil-)Einheiten. Hierbei den Überblick zu behalten ist zur Sicherstellung des Einsatzerfolges von elementarer Bedeutung. Dafür gibt es im THW verschiedene Verwaltungskonzepte, die, bei fachgerechter Anwendung, den Überblick über eingesetzte Kräfte und Schadensstellen erleichtern.

Die beiden Bergungsgruppen bildeten ihre Motorsägenführer fort. Dies ist mindestens einmal im Jahr Pflicht, um eine sichere Bedienung und die Einhaltung zahlreicher Unfallverhütungsvorschriften gewährleisten zu können. Um eine möglichst spannende und abwechslungsreiche Ausbildung zu ermöglichen, ging es diesmal in den Essener Süden, wo auf einem kleinen Waldstück sowohl an stehendem als auch an unter Spannung stehendem sowie liegendem Holz geübt werden konnte. Wie wichtig der sichere Umgang mit der Motorsäge ist, konnten die Essener Bergungsgruppen 2013 beim Pfingststurm „Ela“ unter beweis stellen.

Da die Fachgruppe Ölschaden vor allem für großflächige Ölverschmutzungen auf Wasserflächen vorgesehen ist, müssen auch hier diverse Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden. So ist ein Sicherungsboot für am Wasser arbeitende Kräfte obligat. Das Retten von sich im Wasser befindlichen Personen trainierte die Fachgruppe daher im Rhein-Herne-Kanal. Hier kommt es vor allem auf eine schonende und schnelle Rettung der Verunglückten an. Die Herausforderung liegt hier darin, das 120 PS starke Boot mit viel Fingerspitzen so an einen Verletzten zu manövrieren, dass dieser schnell und sicher geborgen werden kann ohne ihn weiter zu verletzen.

Die Fachgruppe Beleuchtung begann ihren Dienst mit der gewohnten Überprüfung ihrer Beleuchtungsmittel und Aggregate. Diese müssen stets einsatzbereit sein, um im Ernstfall schnell auszurücken und, unter anderem, Landeplätze für Hubschrauber Ausleuchten zu können. Dies war auch das eigentliche Übungsziel dieses Dienstes: in wenigen Minuten galt es einen Hubschrauberlandeplatz so auszuleuchten, das der Pilot eines Rettungshubschraubers gefahrenlos landen kann, um eine schnelle medizinische Versorgung zu gewährleisten.

Die Fachgruppe Führung und Kommunikation (FGr F/K) befasste sich mit ihren Kommunikationsmitteln. Dazu zählen zum Beispiel DECT-Telefone. Diese kann die Fachgruppe F/K auch mittels abgesetzten Sendern betreiben und ermöglicht so die Kommunikation auf großen Bereitstellungsräumen. Zunächst beschäftigten sich die Helfer intensiv mit der Theorie: welche Leistungsmerkmale weist die DECT Technik auf? Wie wird ein DECT-Sender angeschlossen? Wo wird er für eine optimale Ausleuchtung am besten positioniert? All dies wurde anschließend praktisch erprobt, um für den Einsatz wertvolle Erfahrungswerte mit dieser Technik zu sammeln. 


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