Dort hatte ein an einigen Stellen immer noch aktiver Brand das zweieinhalbgeschossige Gebäude und den eingeschossigen Anbau teilweise zerstört. Aufgabe für das THW war es nun, abzuschätzen, ob der Brand und das zum Löschen eingebrachte Wasser tragende Teile des Bauwerks soweit angegriffen haben, daß weitere Räum- oder Abstützmaßnahmen erforderlich wären. Insbesondere war zu klären,ob Teile des Hauses auf die direkt davor liegende Straße oder das rechts daneben stehende Wohnhaus stürzen könnten. Das links angrenzende Gebäude war bereits in der Vorwoche ausgebrannt und daher nicht mehr bewohnt.
Zur Unterstützung wurde als zweiter BauFaBe D. Schermuly hinzugezogen. Beide BauFaBe überprüften das Gebäude, soweit es zugänglich bzw. einsehbar war, teilweise auch von den Körben beider Drehleitern aus auf standsicherheitsgefährdende Schäden. Hier waren insbesondere Brandschäden an den hölzernen Einschubdecken, dem Dachstuhl und Deformationen und Risse in den Mauerwerkswänden zu bewerten. Nach Beendigung der Überprüfungen gegen 21:30 Uhr schätzten beide BauFaBe den noch stehenden Gebäuderest als ausreichend standsicher ein. Um die Verkehrssicherheit auf der Straße „Auf der Reihe“ zu gewährleisten, wurde dem Einsatzleiter aber empfohlen, lose Dachziegel und Dachpappe per Drehleiter entfernen zu lassen. Nachdem alle nötigen Abstimmungen erfolgt waren, konnte das THW den Einsatz gegen 21:45 Uhr beenden und zur Unterkunft zurückkehren.