Der 1. TZ des THW Essen führte am heutigen Ausbildungsdienst eine standortverlagerte Ausbildung an mehreren Punkten im Essener Stadtgebiet durch. Alle Teileinheiten mussten die Punkte eigenständig anfahren. Ziel war nach Einweisung über Funk durch den Zugtrupp jeweils das Lösen einer kleinen (nicht zeitaufwendigen) technischen Aufgabe. So war am Rhein-Herne-Kanal eine Pumpe in Betrieb zu nehmen und ein Eimer zu füllen. Auf dem Gelände der Kokerei Zollverein waren 4 Stiche bzw. Bunde auszuführen. Im Essener Süden galt es auf dem Parkplatz der Ausflugsgaststätte „Heimliche Liebe“ ein Stativ mit Strahler aufzustellen und mit dem auf dem Fahrzeug mitgeführten Aggregat in Betrieb zu nehmen.
Der Zugtrupp bezog Position an der „Heimlichen Liebe“ und übte derweil den vertiefenden Umgang mit den neuen Digitalfunkgeräten, u. a. deren Einsatz als Repeater zur Verlängerung der Reichweite im Direktfunkbetrieb. Trotz Dauerregens führten alle Teileinheiten die Ihnen gestellten Aufgaben zügig und gewissenhaft aus, so dass alle pünktlich zum Mittagessen wieder in der Dienststelle zurückkehren konnten.
Diese „Schnitzeljagd“ kam bei allen Beteiligten als Alternative zu der üblichen ortsgebundenen Ausbildung sehr gut an.