Am Sonntag, den 09.10.2016 ging die insgesamt 24 Stunden umfassende Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger (AGT) in Essen zu Ende. Während der Ausbildung befassten sich die Teilnehmer zunächst mit theoretischen Grundlagen, wobei ihnen Wissen zu gesetzlichen Regelungen im Bereich Atemschutz aber vor allem auch viele Informationen zu Themen wie Atemgiften, Physiologie, Grundlagen der Atmung und der persönlichen Schutzausstattung vermittelt wurden.
Im vorwiegend praktischen Teil am Samstag und Sonntag wurden die Helfer zunächst an das Tragen der Atemschutzmaske und das zusätzliche Gewicht der Atemluftflasche gewöhnt. Die gesamte Schutzausstattung hat dabei ein Gewicht von rund zwölf Kilogramm. Nachdem sich alle mit den neuen Gegebenheiten vertraut gemacht hatten, wurde eine Belastungsübung durchgeführt. Neben der außergewöhnlichen körperlichen Belastung, kommt auch eine psychische Belastung hinzu. Unter voller Belastung sind daher auch typische Einsatzszenarien Teil der Ausbildung. Neben dem Suchen und Retten von Personen, mussten Leitern bestiegen oder auch handwerkliche Arbeiten ohne Sicht ausgeführt werden.
Auch im Bereich der Eigensicherung und des Notfalltrainings konnten die Helfer viel üben. Hierzu gehören unter anderem das Anlegen der Schutzausstattung selbst und das Wechseln der Atemluftflasche im laufenden Betrieb.
Um die Befähigung als Atemschutzgeräteträger zu erhalten, galt es für die Helfer eine schriftliche sowie eine praktische Prüfung abzulegen, welche auch alle Teilnehmenden bestanden.
Wir gratulieren den neuen Atemschutzgeräteträgern und wünschen alles Gute für künftige Einsätze.