Brandermittler der Kriminalpolizei Essen forderten nach einem Brand, der sich am 29.01.2021 in Essen-Kray in einer Werkstatt ereignet hatte, am 30.01.2021 zunächst eine Absicherung der beschlagnahmten Einsatzstelle mit Bauzäunen an. In diesem Zusammenhang wurde die von dem Feuer stark beschädigte Halle von Baufachberatern des THW auf ihre Standfestigkeit beurteilt. Da tragende Teile des Gebäudes deutlich angeschlagen waren, mussten zahlreiche Abstütz- und Sicherungsmaßnahmen mit Einsatzgerüstsystem (EGS) und Holz erfolgen. Hierbei unterstützten Kameradinnen und Kameraden aus den Ortsverbänden Haltern, Recklinghausen und Witten.
Ein Großbrand in einem Gewerbegebiet in der Nachbarstadt Mülheim an der Ruhr am 08.02.2021 rief auch die dortigen Kameradinnen und Kameraden auf den Plan. Sie forderten den Radbagger aus Essen am 09.02.2021 zur Unterstützung an. Bei Schnee und Eis halfen drei Kameraden unserer Räumgruppe gerne dabei, die Trümmer einer eingestürzten größeren Halle mit der Betonschere auseinander zu ziehen, um letzte Glutnester bekämpfen zu können.
Nur fünf Tage später kam es in einem Gewerbegebiet in Hilden zu einem vergleichbaren Schadensereignis: Dort brannte am 14.02.2021 eine ca. 2000 qm große Fabrikhalle. Erneut rückten zwei Kameraden aus Essen unter Inanspruchnahme von Sonderrechten mit dem Radbagger aus. Und wieder leistete die Betonschere gute Dienste. Erst nach fast zwölfstündigem Einsatz konnten unsere Kameraden am Vormittag des 15.02.2021 den Heimweg antreten.