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Essen,

04.06.2016: Dienst für 1. Technischen Zug und Fachgruppe Führung und Kommunikation

Für den 1. Technischen Zug hieß es am Samstag mal wieder „ab in den Bunker“.

Um Erkundung, Beleuchtung und Transport von Verletzten aus beengten Räumen ging es beim Ausbildungssdienst des 1. Technischen Zuges. Die beiden ersten Bergungsgruppen übten in einem stillgelegte Bunker an der Eisernen Hand in Essen. Als erster Ausbildungsabschnitt ging es um das „einfache“ Erkunden des Gebäudes. Die Besonderheit hierbei bestand darin, in absoluter Finsternis nur mit einer Hand- bzw. Kopfleuchte ausgerüstet, alle Räume du Ecken so zu erkunden, dass auch keine verletzten Personen übersehen werden. Der zweite Ausbildungsabschnitt sah nun vor, den dunklen Bunker mit den Mitteln der Bergungsgruppen (Akku-Leuchten und Scheinwerfer) so zu beleuchten, dass eine gefunden Person und weiteres Arbeiten sicher möglich sind. Zuletzt wurden einige Transportmöglichkeiten in den doch beengten Gängen des Bunkers geübt.

Die zweite Bergungsgruppe sowie die Fachgruppe Räumen widmeten sich derweil dem Thema Holzbearbeitung. Nicht einmal eine Woche nach dem letzten Einsatz bei dem das Rüstholz (siehe Bericht) gebraucht wurde, war das Verständnis dafür, dieses Thema immer wieder zu Üben natürlich groß. Diesmal konnten wir mit unserer Ausbildung sogar einen Kindergarten glücklich machen, hier galt es nämlich beim Zuschnitt der Teile für einen Kinderwagenunterstand zu unterstützen.

Die Fachgruppe Führung und Kommunikation befasste sich mit den Grundlagen der Führungsarbeit. Nach dem Aufbau des Führungskraftwagens sowie des Führungs- und Kommunikationskraftwagens als Führungsstellen, ging es in einem Vortrag um den Aufbau und die Verwendung taktischer Zeichen. Diese sind für die Darstellung von Schadensereignissen essentiell, da sie auf einfache, grafische Weise einen Überblick über Schadensstellen geben können. Im Anschluss folgte eine Weiterbildung in der Bedienung verschiedenster Kommunikationsmittel. Unter anderem wurde die Verwendung von System- und Feldtelefonen geübt. Am Nachmittag wurden dann die am Vormittag erlernten Kenntnisse praktisch umgesetzt. In den einzelnen Führungsstellen wurde eine fiktive Explosion in Essen dargestellt und auf Basis dieser Darstellung Entscheidungen getroffen.

Nachdem dann alle Gruppen wieder in der Dienststelle waren und die Einsatzbereitschaft wieder gegeben war, hieß es bei herrlich warmem Wetter auch Feierabend für die Helfer.


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