07.10.2018

Absturz Segelflieger

Am 30.09.2018 ereignete sich unweit vom Flughafen Essen/Mülheim ein tragischer Flugzeugabsturz.

Am 30.09.2018 ereignete sich unweit vom Flughafen Essen/Mülheim ein tragischer Flugzeugabsturz.

In einem verunglückten Segelflugzeug auf dem Messeparkplatz P10 kam ein junger Pilot ums Leben.

 

Nachdem die Rettungskräfte die Unfallstelle der Polizei zur Ermittlung übergeben hatten, wurde auch die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung kurz „BFU“ hinzugezogen.

Da der Gutachter der BFU eine weite Anreise zur Unfallstelle hatte und die Wettervorhersage Regen am Abend voraussagte, wurde der Ortsverband Essen im Rahmen der Amtshilfe in das Einsatzgeschehen eingebunden.

 

Gegen 18:00 Uhr wurden der 2. Technische Zug sowie die Fachgruppe Logistik alarmiert.

Einsatzauftrag waren das großflächige Ausleuchten der Einsatzstelle sowie das Errichten eines behelfsmäßigen Regenschutzes über dem Wrack und den Trümmerteilen zur Spurensicherung und Unfallaufnahme.

 

Durch Helfer der Fachgruppe Logistik wurde zunächst ein Stangengerüstzelt „SG50“ mit dem LKW Ladebordwand zur Unglücksstelle verbracht und aufgebaut. Später führten weitere Kräfte mit dem MLW V einen Pavillon nach. Zeitgleich wurde die Einsatzstelle mittels Lichtmastanhänger und dem im MLW Beleuchtung verbauten Lichtmast großflächig durch die Fachgruppe Beleuchtung ausgeleuchtet.

Die Führung der eingesetzten THW Kräfte übernahm der Zugführer 2. TZ in einer Zugbefehlsstelle vor Ort in seinem MTW.

 

Nachdem die Unfallaufnahme an der Unglücksstelle abgeschlossen war, trat die Polizei Essen mit einem weiteren Amtshilfeersuchen an das THW heran. Das Unfallwrack und die umherliegenden Trümmerteile sollten sichergestellt und in einem nahegelegenen Flugzeughangar verbracht werden.

Um der Einsatzanforderung gerecht zu werden, wurde der Kipper des Materialerhaltungstrupps  zum Messeparkplatz P10 geordert. In der Zwischenzeit begannen die Helfer der Fachgruppe Beleuchtung bereits, die Trümmerteile zusammen zu tragen und das Wrack zu demontieren. Bei diesen Arbeiten konnten von den Helfern zwei Speicherkarten sichergestellt und dem Gutachter übergeben werden. Da es sich bei dem Wrack um eine leichte Holz-/Metallkonstruktion handelte, konnten die Teile von Hand einfach verladen werden, sodass auf einen Kranbetrieb des Kippers verzichtet werden konnte.

 

Gegen 23:30 Uhr waren die Trümmerteile im Hangar abgeladen und der Einsatz für den Ortsverband Essen nach Herstellen der Einsatzbereitschaft um 01:30 Uhr beendet.

Insgesamt waren 16 Einsatzkräfte an dem Einsatz  beteilig.

 


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